Tagesfahrt in die Steiermark
17.September 2019

 

Burgau war das Ziel eines Tagsausflugs, den der SB Krumbach am 17. September unternahm.
Nach einer angenehmen Fahrt starteten wir bei mildem Herbstwetter um 9.00 Uhr mit einer Führung
am Biohof LABONCA
, wo wir erlebten, wie ruhig, entspannt und wirklich artgerecht Schweine ihr Leben verbringen dürfen.
Bei der anschließenden Verkostung konnten wir uns von der hohen Qualität der Produkte überzeugen.

Für die Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Gnadenbrunn blieb noch genügend Zeit, ehe wir uns mit einem kräftigen Mittagessen für die Führung im Wasserschloss Burgau stärkten.

 

 

 

Burgau

Die Marktgemeinde Burgau liegt im süd-östlichen Teil des steirischen Bezirks Hartberg-Fürstenfeld
in der Nähe  der Landesgrenze zum Burgenland auf einer Seehöhe von 275m und zählt 1 064 Einwohner.

Bürgermeister Gregor Löffler lernten wir im Rahmen einer Führung im Wasserschloss Burgau kennen.

 

 

Labonca

Labonca ist der altslawische Name der Lafnitz und gibt dem Biohof seinen Namen.

Norbert und Ulrike Hackl  sind  auf  Abstand  zur  Massentierhaltung gegangen und haben ihren Betrieb auf artgerechte Bio-Freilandhaltung umgestellt.
Der Labonca Biohof wurde schon mit vielen Preisen ausgezeichnet und genießt große Anerkennung auch außerhalb von Österreich.

Alle Tiere leben in ständiger Freilandhaltung und können ein wirklich artgerechtes Leben
auf den weitläufigen Weideflächen führen.

Um den Tieren eine lange Anreise zum Schlachthof – verbunden mit Stress – zu ersparen, wurde das Weideschlachthaus errichtet. Hier können die Schweine angstfrei betäubt und anschließend ohne Qualen zu erleiden geschlachtet werden.

 

 

 

Äußerst interessante Informationen bekommen wir von unserer Begleiterin

 

 

Ein echtes Schweineleben wie Sau es sich nur wünschen kann!

 

 

 

Das Weideschlachthaus
Die Tiere werden am Futterplatz direkt neben dem Gebäude betäubt.
Dieser Ort ist ihnen von der täglichen Fütterung bekannt und vertraut.

 

 

Das Verkaufslokal am Hauptplatz von Burgau

 

 

Kommentierte Verkostung der Produkte

 

 

 

 

Pfarrkirche Maria Gnadenbrunn

Das genaue Gründungsjahr der Kirche ist unbekannt, aber man weiß,
dass die damalige Kapelle 1418 durch die Ungarn zerstört
und im 15. Jh.  wieder aufgebaut wurde.

Das barocke Langhaus wurde 1624 an den gotischen Teil der Kirche (Altarraum) angebaut.

Die beiden Seitenaltäre, die Kanzel und die Johann-Nepomuk Statue stammen aus dem 18. Jh..

Von Interesse ist eine Hand mit einem Kreuz auf der Kanzel – der sogenannte „Predigerarm“.
Dieser diente als Halterung für das „Kanzelkreuz“, das vom Prediger aus der Hand gezogen wurde,
um Inhalte des Sermons zu verstärken und wurde speziell bei einer Missionspredigt verwendet.

Der Altar der Taufkapelle stammt aus dem 18. Jh. und ist dem Heiligen Aloisius geweiht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wasserschloss Burgau

Das Schloss Burgau wurde als Befestigungsanlage im 13. Jh.  erbaut und bewährte sich im 16. Jahrhundert beim Angriff der Türken.
Die Gemeinde übernahm im 19. Jh. das Schloss von der ungarischen Adelsfamilie Batthyány. In den vergangenen Jahren wurde es umfangreich restauriert.
Der einst verschüttete Wassergraben auf der Westseite ist seit 1998 ebenfalls wieder vorhanden.
Der Keller des Hauptschlosses, der Festsaal und der Innenhof werden für Hochzeiten, kulturelle Veranstaltungen und Feiern genutzt.